David Baltimore

amerik. Molekularbiologe; Nobelpreis 1975 für Medizin zus. mit R. Dulbecco und H. Temin für ihre Entdeckung über die Interaktion des Tumorvirus mit der Erbmasse der Zelle

* 7. März 1938 New York/NY

Herkunft

David Baltimore wurde am 7. März 1938 in New York City geboren.

Ausbildung

Auf der High School interessierte er sich vor allem für Mathematik, wandte sich dann aber nach einem Sommerseminar für wissenschaftlich begabte Schüler am Jackson Laboratory in Bar Harbor, Maine, der Biologie zu. Er studierte am Swarthmore College (B.A. mit Auszeichnung 1960), dann ein Jahr lang am Massachusetts Institute of Technology und schließlich am Rockefeller Institute, wo er als Schüler des Molekularbiologen Richard M. Franklin 1964 zum Doctor of Philosophy im Fach Biologie promovierte.

Wirken

Ab 1964 war er ein Jahr lang als Molekularbiologe am Albert Einstein College of Medicine tätig, und von 1965 bis 1968 widmete er sich virologischen Forschungen am Salk Institute for Biological Studies in La Jolla, Kalifornien, wo er eng mit Renato Dulbecco zusammenarbeitete. 1968 kehrte er als assoc. Prof. für Mikrobiologie an das Massachusetts Institute of Technology zurück, wo er 1972 zum o. Prof. für Biologie ernannt wurde. Seit 1973 (bis 1983) lehrte er auch als Prof. für Molekularbiologie bei der ...